Heute gibt es auf meinem Blog eine Premiere, mein allererster Gastpost und dazu noch von der wunderbaren Anja von The vegan Foodnerd, eine ganz fantastische Bloggerin in deren Küchenaktivitäten ich mich von der ersten Sekunde an verliebt habe. ♡
Was sie mir schickes gezaubert hat und wer sie eigentlich ist....
Lest selbst:
♥ Banana Split Cheesecake - vegan und glutenfrei ♥
Mein
virtueller Soulmate, das gesunde Einhorn, steckt mitten im
Prüfungsstress und hat weder Zeit für Blogposts noch für Soulfood... die
Ärmste.
Da kann ein anständiger Foodnerd
natürlich nicht tatenlos zusehen und hat die Ärmel hochgekrempelt und
trotz Ostergewusel extra für die liebe Stella einen Cheesecake
gezaubert, der an Sommer und Kindheit und ... Bananen erinnert ;)
Wer bin ich und warum?
The vegan Foodnerd ist eigentlich Anja und ernährt sich seit 2013 vegan.
Ich
lebe mit meiner Familie in Düsseldorf und erfreue mich gerade daran,
dass hier die veganen Geschäfte und Restaurants wie Pilze aus dem Boden
sprießen, auch wenn man das natürlich nicht mit Berlin vergleichen kann!
Bevor
ich endgültig vegan wurde (und zwar ohne Ausnahmen seitdem) war ich
sehr lange Zeit Vegetarierin (seit den 80er Jahren aber auch mit
Unterbrechungen) und habe mich zuletzt immer mehr für vegane Rezepte
interessiert.
Den endgültigen Wendepunkt veranlasste damals die Lektüre von „Skinny Bitch“.
Ein Buch, das nur auf den ersten Blick wie ein schlechter Abnehmratgeber aussieht, aber voller knallharter Informationen steckt.
Seit 2008 schon habe ich auf Milch verzichtet, denn ich konnte sie immer schlechter vertragen.
Seit
Ende letzten Jahres verzichte ich auch auf Gluten, auch das hat
gesundheitliche Gründe, denn es wurde Hashimoto bei mir festgestellt.
Anfang
diesen Jahres habe ich mir dann das Clean Eating auf meine Fahnen
geschrieben, denn ich fand, dass ich zwar vegan und glutenfrei, aber
leider immer noch nicht besonders gesund esse.
Trotzdem
sind kleine Ausnahmen natürlich erlaubt und in solchen stressigen
Phasen wie Prüfungen geht es nicht ohne Soulfood, oder?
- Der Cheesecake -
Die
Idee, einen Bananen-Cheesecake auszuprobieren, kam mir praktisch über
Nacht. Daraus dann noch eine Banana Split Kreation zu machen fiel mir
eigentlich erst während des Backens ein.
Ihr
kennt doch Banana Split, diesen Eisbecher-Klassiker, der in meiner
Hitliste direkt nach dem heiß geliebten Spaghettieis rangiert?
Ach, ich liebe diese Kombination aus Banane, Sahne und Schokolade!
Die Zutaten
Für eine kleine Springform mit 20 cm Durchmesser braucht ihr:
3 sehr reife Bananen und eine normale
70g Kokosmehl
50g Alsan oder Kokosfett und etwas zum Einfetten der Form
40g Kokosöl oder -fett
25g Hirseflocken
zum Süßen:
Ich habe Kokosblütenzucker und Reissirup verwendet.
Ihr könnt natürlich jede Süße nehmen, die ihr mögt und vertragt.
In das Rezept schreibe ich jetzt die Mengenangaben für normalen Zucker!
70g und mehrere Esslöffel Zucker
250g Seidentofu
300g Vanille-Sojaghurt
25g Stärke
2 TL Guarkernmehl
Abgeriebene Schale und Saft von 2 Zitronen
1 TL Agar Agar
etwa 50 ml Wasser
100ml pflanzliche Schlagsahne (ich habe Kokossahne von Soyatoo genommen)
60g Zartbitterschokolade (optional: Schokoladensauce)
Die Zubereitung
Für den Boden
das Kokosmehl und die Hirseflocken mit 3 EL Zucker,
50g Alsan und 1 zerdrückten Banane verkneten.
Tipp: Zum Zerdrücken immer eine Prise Zucker über die Banane streuen, dann wird sie schneller weich.
Den verkneteten Teig in eine gefettete Springform drücken, so dass ein gleichmäßiger Boden entsteht.
Den
Vanille-Sojaghurt, Saft und Schale von 1 Zitrone, den Zucker, das
Seidentofu sowie Stärke und Guarkernmehl im Mixer mit einer weiteren
zerdrückten Banane zu einer glatten Masse verrühren und in die
Springform giessen.
Das Ganze bei 175 ° in der Mitte des Backofens etwa 40 Minuten backen, bis die Masse etwas bräunlich wird und fest aussieht.
Auskühlen lassen, am Besten über Nacht aber mindestens 3 Stunden.
Die
dritte Banane zerdrücken oder pürieren und mit dem Saft und Schale von 1
Zitrone, 3 EL Zucker und ca. 50ml Wasser kurz aufkochen, Agar Agar
hinzufügen und noch einmal aufkochen lassen, dabei ständig rühren.
Die Masse dann auf den erkalteten Kuchen gießen und erneut kalt stellen.
(Wenn
ihr den Kuchen sofort servieren wollt, zerdrückt ihr die Banane nur mit
etwas Zucker und ein paar Spritzern Zitrone und streicht sie auf den
Kuchen.
Dann
kann man sich das Agar Agar sparen, aber es bleibt nicht lange
ansehnlich. Der Kuchen sollte dann wirklich bald verzehrt werden.)
Die
Sahne evtl. noch mit Sahnesteif steif schlagen und auf den Kuchen
geben. Es soll ein richtig fluffiger Sahneberg darauf sein.
Währenddessen die Schokolade im Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen.
Scheiben einer etwas festeren Banane auf die Sahne legen und die Schokolade darüber giessen.
Entweder sofort genießen oder kalt stellen.
Wie gefällt euch meine Idee? Habt ihr den Kuchen nachgebacken?
Ich freue mich, wenn ihr meinem Blog folgt und meine zukünftigen Rezepte nicht verpasst!